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Welcher Hamster passt zu mir? – Unterschiede der Hamsterarten

Es gibt viele verschiedene Hamsterarten. Man sollte auf einige Dinge achten, bevor man sich für eine Art entscheidet. Manche Hamster sind für Anfänger geeignet, andere Arten sind eher für erfahrene Hamsterhalter. Deshalb sollte man sich vor dem Kauf erst einmal die Frage stellen: „Welcher Hamster passt zur mir?“

Welcher Hamster passt zu mir?

Worin unterscheiden sich die Hamsterarten?

Vor der Anschaffung sollte man sich darüber im Klaren sein, dass es sich bei Hamstern nicht um Kuscheltiere handelt. Man kann sie auch nicht unbedingt zähmen oder ihnen Kunststücke beibringen. Wenn man sich zum ersten Mal einen Hamster anschaffen möchte, so sollte die Wahl auf einen Gold- oder Teddyhamster fallen. Diese haben nicht so große Ansprüche, was die Haltung betrifft und gelten als zahmer als andere Hamsterarten.

Der Goldhamster

Der Goldhamster hat an seine Umgebung und an die Ernährung die wenigsten Ansprüche, was ihn zu einem perfekten Hamster für Hamsterneulinge macht. Auch wird er relativ schnell zahm und manche lassen sich sogar nach einer Weile auf die Hand nehmen. Jedoch sollte man kleinere Kinder niemals mit einem Hamster alleine lassen, da diese ihn verletzen oder fallen lassen können.

Goldhamster im Portrait

Goldhamster sind vom Charakter eher ruhiger und gemütlicher als die anderen Hamsterarten, die teilweise sehr quirlig unterwegs sind, wie z. B. der Campbell Zwerghamster. Ausserdem werden sie schnell zahm und zutraulich, wenn man liebevoll mit ihnen umgeht.

Die Größe der Weibchen beträgt 13 bis 15 cm, bei einem Gewicht von ca. 110 bis 140 g. Männchen können ca. 15 bis 18 cm groß werden und ca. 130 bis 170 g wiegen. Der Goldhamster kann bis zu 3 Jahre alt werden und die Fellfarbe ist goldfarbig, daher sein Name.

Die Haltung des Goldhamsters ist auch nicht schwierig, wenn man seine Ansprüche kennt. Für ein glückliches Leben benötigt er ein ausreichend großes Nagerheim, ein Häuschen, ein Sandbad, ein Laufrad, Futter und Wasser. Beachten sollte man unbedingt, dass er ein Einzelgänger und nachtaktiv ist.

Der Teddyhamster

Der Teddyhamster ist im Gegensatz zum Goldhamster, schon vom Aussehen her, ein ganz anderer Typ. Sein Fell ist lang, dicht und plüschig, auch gibt es ihn in mehreren Farbschlägen, meist jedoch in wildfarben. Auch er ist sehr beliebt bei Hamsterhaltern und in vielen Wohnungen vorzufinden.

Teddyhamster Futter

Männchen und Weibchen bei den Teddys unterscheiden sich vom Aussehen her, da das Fell bei den Männchen deutlich länger und plüschiger ist als bei den Weibchen.

Die Teddyhamster benötigen einen größeren Aufwand, was die Fellpflege betrifft. Da die Teddyhamster nicht alle Köperpartien gut erreichen können, sollte man mit einer Babybürste vorsichtig das Fell kämmen, um Verknotungen oder Verfilzungen vorzubeugen.

Die Größe bei den plüschigen Nagern beträgt zwischen 12 und 18 cm, Weibchen sind etwas kleiner. Das Gewicht liegt zwischen 80 und 190 g, die Weibchen wiegen meist ca. 80 g.

Der Dsungarische Zwerghamster

Die Dsungarischen und die Campbell Zwerghamster sind vom Aussehen her sehr ähnlich. Die Dsungaren werden ca. 10 bis 11 cm groß und ca. 40 bis 55 g schwer.

Die Lebenserwartung beträgt 1 bis 3 Jahre, sie haben langes dichtes Fell und sie haben einen Aalstrich, der über den Rücken verläuft. An den Pfoten haben die kleinen Nager Fell.

Blick des Dsungarischen Zwerghamsters

Der Campbell Zwerghamster

Die Campbell Zwerghamster werden nur zwischen 7 und 10 cm groß und werden etwa 25 bis 50 g schwer. Ihre Lebenserwartung beträgt auch 1 bis 3 Jahre. Diese Hamsterart benötigt unbedingt ein Sandbad oder einen größeren Sandbereich im Nagerheim. Die Dsungaren sind, genau wie die Campbell Zwerghamster Einzelgänger und nachtaktiv. Bei diesen beiden Arten ist zu beachten, dass sie sehr diabetesgefährdet sind.

Zwerghamster im Sandbad

Selbst für einen Zwerghamster ist dieses Sandbad zu klein.

Der Roborowski Zwerghamster

Roborowski Zwerghamster sind die flinkeste und kleinste Hamsterart. Sie werden ca. 7 cm groß und ca. 18 bis 35 g schwer. Sie sind nicht so leicht zu zähmen, da sie eher zurückhaltend und scheu sind. Für Anfänger ist der Roborowski nicht unbedingt geeignet, da bei ihm auch andere Besonderheiten zu beachten sind. Da sie sehr flink und wuselig unterwegs sind, benötigen sie ausreichend Platz, deshalb sollten sie am besten ein großes Terrarium als Nagerheim bekommen. Roborowskis sind nicht nur nachts aktiv, sie sind auch stundenweise am Tag in ihrem Hamsterheim unterwegs.

Welchen Hamster kann ich streicheln?

Goldhamster und Teddyhamster lassen sich von den verschiedenen Hamsterarten am liebsten streicheln.

Wenn man sich mit ihnen beschäftigt, so dass sie Vertrauen fassen, können sie recht zutraulich und zahm werden. Tagsüber, wenn sie schlafen, sollte man sie jedoch nicht aufwecken, da sie dann erschrecken und gestresst reagieren.

Welche Hamster sind auch dämmerungsaktiv?

Die Roborowski Zwerghamster sind dämmerungsaktiv, sie sind morgens und abends in ihrem Nagerheim unterwegs, meist sind sie mit der Futtersuche und Nahrungsaufnahme beschäftigt. Die Zwerghamster sind auch öfter mal tagsüber wach, sie sind dann nur nicht so aktiv wie nachts.

Welche Hamsterarten eignen sich für Anfänger?

Für Anfänger ist der Goldhamster ideal. Er ist anspruchslos und wird schnell zutraulich und zahm. Er ist sehr leicht zu halten. Auch der Teddyhamster ist für Anfänger geeignet, bei dieser Art muss aber unbedingt auf die Fellpflege geachtet werden und das Fell regelmäßig vorsichtig gebürstet werden.

Welches ist der kleinste Hamster?

Der Kleinste unter den Hamstern ist der Roborowski Zwerghamster. Er wird nur etwa 7 cm groß. Noch dazu ist er sehr flink in seinem Nagerheim unterwegs.


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